Die persönliche Vorsorge erleichtert den Angehörigen die Zeit der Trauer
Zu Lebzeiten über den eigenen Tod nachzudenken, mag auf den ersten Blick ein wenig befremdlich klingen, doch aus Liebe zur Familie beschäftigen sich immer mehr Menschen mit dem eigenen Todesfall. Wer bereits einen geliebten Menschen auf seinem letzten Weg begleiten musste, ist sich bewusst darüber, wie viele Entscheidungen in kurzer Zeit getroffen werden müssen und das unter einer großen emotionalen Anspannung. Den Angehörigen können diese schwierigen Entscheidungen und die beschwerliche Besorgungswege erspart bleiben, wenn eine umfassende Vorsorge erfolgt ist. Zudem lassen sich die Hinterbliebenen auch vor finanziellen Nöten schützen, denn eine umfassende Vorsorge befreit die Angehörigen nicht nur vor vielen Entscheidungen, sondern auch von allen anfallenden Kosten.
Das Testament
Ein Testament ist der erste Schritt zur Vorsorge. Darin können die eigenen Wünsche festgehalten werden und es ist natürlich später jederzeit möglich, die Angaben zu ändern. Vor allem wenn die gesetzliche Erbfolge verändert werden soll, ist ein Testament unbedingt notwendig. Wünsche zur eigenen Bestattung sollten nicht im Testament aufgeführt werden, da die Testamentseröffnung meist erst nach der Beerdigung stattfindet.
Die Bestattungsvorsorge
Zu einer umfassenden Vorsorge gehört auch der finanzielle Aspekt, denn in Österreich werden die Angehörigen in die Pflicht genommen, wenn der Verstorbene kein Erbe hinterlässt oder ausreichend vorgesorgt hat. Neben den Kosten für die Bestattung können eventuell noch zusätzliche Kosten für die Grabpflege anfallen und auch sie müssen beglichen werden. Neben Lebensversicherungen, die eine Bestattungsvorsorge inkludieren, gibt es auch separate Sterbegeldversicherungen, durch die Angehörige finanziell entlastet werden können. Im Rahmen einer solchen Versicherung lassen sich auch persönliche Wünsche zur Trauerfeier und Beisetzung festhalten. Sind diese Einzelheiten bereits zu Lebzeiten geklärt und schriftlich festgehalten, erleichtert das den Angehörigen die erste, schwere Zeit nach dem Tod ihres Familienmitgliedes.
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