Die Motive
Das Motiv eines Trauerbildes muss nicht immer düster, religiös oder grau ausfallen. Auch das Bild einer Allee oder einer Treppe, die sich in der Natur nach oben windet, sind Möglichkeiten der Trauer und gleichzeitig der Hoffnung auf ein Wiedersehen Ausdruck zu verleihen. Der Blick auf einen ruhigen See oder ein Ausschnitt eines herbstlichen Waldes vermitteln ebenfalls ein wenig Ruhe und vielleicht sogar etwas Trost. Grundsätzlich sind auch selbstfotografierte Motive integrierbar und durch moderne Drucktechniken sind individuell gestaltete Trauerbilder auch nicht mehr so kostenintensiv wie noch vor einigen Jahren. Viele Angehörige tragen ein Trauerbild viele Monate oder sogar Jahre immer bei sich, weil sie sich gerne an den Verstorbenen erinnern und sein Foto betrachten, den tröstenden Vers auf der Vorderseite lesen oder beim gemeinsamen Beten in der Kirche ein persönliches Erinnerungsstück bei sich wissen möchten.
Trauerbilder zu Lebzeiten aussuchen
Im Rahmen einer umfassenden Sterbevorsorge ist es auch möglich zu bestimmen, wie das eigene Trauerbild später aussehen soll. Den Hinterbliebenen fällt es verständlicherweise oft schwer, sich zu entscheiden, denn ihr Herz ist voller Trauer und häufig fühlen sie sich überfordert, wenn neben dem Blumen und verschiedenen anderen Dingen auch noch entschieden werden soll, welches Motiv das Trauerbild erhalten soll und ob ein Vers oder Gedicht die Außenseite zieren darf.